Wintersonne – Die Bedeutung von Vitamin D im Winter

Wintersonne – Die Bedeutung von Vitamin D im Winter

Der Winter weckt unterschiedliche Gefühle in uns. Die einen lieben den Winter – und mit ihm die weihnachtliche Geborgenheit. Für die anderen, kann er gar nicht schnell genug enden und manche sprechen gar von „Winterdepressionen“.

Wenn wir an den Winter denken, sehen wir zugleich das Offensichtliche:
Kalte Tage, hoffentlich Schnee, Weihnachten und einige Tage Besinnlichkeit. Worauf wir im Winter aber eher weniger achten, ist, was uns im Sommer Freude macht. Die Sonne.

DIE SONNE ALS TAKTGEBER FÜR UNSEREN TAG-NACHT-RHYTHMUS UND DIE SYNTHESE VON VITAMIN D
Das Licht der Sonne kann uns früh morgens wecken, es hat aber noch mehr Funktionen. Das Tageslicht sorgt dafür, dass unsere innere Uhr tickt. Es sorgt früh morgens dafür, dass wir vermehrt Adrenalin und Dopamin ausschütten und so langsam wach werden. Abends, wenn es dunkel wird, macht uns das fehlende Licht müde. Neben dem Tag-Wach-Rhythmus (auch als zirkadianischer Rhythmus bekannt), hat das Sonnenlicht aber noch eine weitere starke Auswirkung auf den Menschen. Ihr könnt es euch schon denken:
Es hat Auswirkungen auf die Eigensynthese von Vitamin D.

 

WIE KÖNNEN WIR VITAMIN D AUFNEHMEN UND WARUM HABEN SO VIELE MENSCHEN EINEN VITAMIN-D-MANGEL?
Es gibt zwei Möglichkeiten unseren Körper mit Vitamin D zu versorgen. Zum einen extern über pflanzliche und tierische Lebensmittel, zum anderen durch Eigensynthese durch Sonnenstrahlung. Leider haben die wenigsten Lebensmittel hohe Mengen an Vitamin D, weshalb davon ausgegangen wird, dass nur 10 bis 20% des Vitamin D´s über Lebensmittel aufgenommen wird. Im Umkehrschluss wird daraus deutlich, dass der überwiegende Teil des Vitamin D-Haushalts durch die Eigensynthese entsteht. Voraussetzung hierfür ist UV-B-Strahlung, welche im natürlichen Sonnenlicht enthalten ist. Dies ist auch zugleich der Grund, warum ein Solariums-Besuch so gut wie keine Auswirkungen auf die Vitamin D-Synthese haben wird, die Bestrahlung findet hier meist mit UV-A-Licht statt. Desto heller zudem die eigene Haut ist, desto besser kann der eigene Körper aus UV-B-Strahlung wiederum Vitamin D bilden.

Maßgeblich für die Vitamin-D-Produktion ist dementsprechend die Sonnenstrahlung, welche die Haut empfängt. Ist es möglich auch im Sommer einen Vitamin D-Mangel zu haben? Selbstverständlich, wer beispielsweise die Tage nur in geschlossenen Räumen verbringt und kein Vitamin D über die Ernährung zu sich nimmt, hat sogar mit großer Wahrscheinlichkeit einen Vitamin-D-Mangel. Nichtsdestotrotz haben im Sommer nur 8,3% der Erwachsenen einen mangelhaften Vitamin-D-Status. Dieser ist definiert durch eine Serumkonzentration von weniger als 30 nmol/l. Schlechter sieht es bereits im Herbst und Frühling aus und wesentlich schlechter gar im Winter. Im Winter haben laut einer RKI-Studie mit 6.995 Teilnehmenden in Deutschland zwischen 18 und 79 Jahren nur 17,6% eine ausreichende Vitamin D-Versorgung. Dementsprechend hat im Winter in Deutschland mehr als jeder Vierte von fünf Deutschen keine ausreichende Vitamin-D-Versorgung.

  

WOFÜR IST VITAMIN D WICHTIG
Vitamin D hat mehr als nur eine Funktion im Körper. Elementar ist es für den Knochenstoffwechsel. Es fördert die Aufnahme von Calcium aus dem Dünndarm und härtet die Knochen. Es trägt aber auch zu einer normalen Muskelfunktion sowie zur Erhaltung normaler Zähne bei. Und im Hinblick auf die kalte Jahreszeit von besonderer Bedeutung:
Es trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems und damit zur körperlichen Abwehr bei.
Die Folgen eines Vitamin-D-Mangels können dementsprechend eine erhöhte Anfälligkeit für Krankheiten sein, aber es kann auch chronische Antriebslosigkeit und Erschöpfung entstehen.


WIE WIR AUF DIE IDEE ZU WINTERSUN KAMEN

Die Vorteile von Vitamin D liegen somit auf der Hand, zugleich ist die Wahrscheinlichkeit, im Winter eine gute Vitamin-D-Versorgung zu haben, als Deutscher nicht besonders hoch. Dementsprechend haben wir selbst (Louis und Philipp, die Gründer von Upsters) im Winter immer zu Vitamin D-Tabletten gegriffen. Diese waren günstig und schienen ihren Zweck zu erfüllen.

Erst mit Upsters haben wir uns mit dem Thema tiefergehend beschäftigt und mehrere Dinge festgestellt.
1. Wir haben relativ oft vergessen die Tabletten zu nehmen.
2. Nur Vitamin D zu supplementieren reicht unter Umständen nicht.
3. Die Supplementierung hat keine Freude gemacht.

An genau diesen drei Punkten wollten wir mit Wintersun ansetzen. Wir wollten ein Bonbon, welches schmeckt und so zur Gewohnheit wird. Darüber hinaus wollten wir uns aber auch genau anschauen, wie Vitamin D unserem Körper hilft und ob es noch weitere Mikronährstoffe gibt, die für den Körper wichtig sind, um Vitamin D zu verwerten. So entdeckten wir die zwei Cofaktoren Vitamin K2 und Zink.

 

WELCHE BEDEUTUNG HABEN K2 UND ZINK?!

Für die tatsächliche Wirkung des Vitamin D ist der Vitamin-D-Rezeptor verantwortlich. Die vielfältigen Wirkweisen von Vitamin D im Körper entfaltet sich nämlich erst, wenn sich das Vitamin D an den Vitamin-D-Rezeptor bindet und diesen so aktiviert. Dementsprechend können auch dann Symptome von Vitamin-D-Mangel auftreten, wenn die Serumkonzentration von Vitamin D zwar im optimalen Bereich liegt, gleichzeitig aber ein Mangel an Vitamin-D-Rezeptoren besteht. Dies kann beispielsweise bei einem ausgeprägtem Zinkmangel auftreten, da Zink ein wesentlicher Bestandteil des Vitamin-D-Rezeptors ist, der Körper dieses für die Bildung der Vitamin-D-Rezeptoren also zwingend benötigt.

Sobald das Vitamin D durch die Aktivierung des Vitamin-D-Rezeptors seine Wirkung entfaltet, droht nun allerdings noch eine weitere Gefahr: Hyperkalzämie. Die eigentlich wünschenswerte Wirkung von Vitamin D, durch eine effektive Aufnahme und Freisetzung von Calcium für einen ausreichend hohen Calciumspiegel im Blut zu sorgen, wird nämlich dann zum Problem, wenn das Calcium im Blut nicht optimal verwertet wird. Gelangt das Calcium im Blut nicht an die Stellen, an denen es tatsächlich benötigt wird, lagert sich das überschüssige Calcium unter Umständen an den Gefäßwänden an, was zu Verkalkungen in Form von Nierensteinen und Arteriosklerose führen kann. Für die optimale Verwertung des Calciums im Blut ist wiederum Vitamin K2 zentral, da dieses für die Aktivierung des sogenannten Matrix GLA Protein (MGP) und des Hormons Osteocalcin verantwortlich ist. Osteocalcin sorgt für den Einbau des Calciums in das Knochengewebe und das Matrix GLA Protein schützt Arterien und Gewebe vor Verkalkungen. Um eine optimale Wirkung von Vitamin D – frei von Nebenwirkungen – gewährleisten zu können, benötigt der Körper also Zink und Vitamin K2.

 

ABSCHLUSS

Mit Wintersun haben wir die erste Upsters-Sorte ohne Koffein geschaffen. Zwar macht diese Sorte nicht direkt wach, doch sie bietet die Grundlage, um mit der nötigen Kraft und Energie den Alltag zu bestreiten. Und klasse schmeckt sie auch noch oben drein. Hol auch du dir dein Glas Sonne!

 

 

Quellen

    • Holick MF (2007) Vitamin D deficiency. N Engl J Med 357(3):266-281)
    • Martina Rabenberg, Gert B.M. Mensink Journal of Health Monitoring · 2016 1(2) DOI 10.17886/RKI-GBE-2016-036 Robert Koch-Institut, Berlin
    • Mandatori, D. et. al (2021) The Dual Role of Vitamin K2 in “Bone-Vascular Crosstalk”: Opposite Effects on Bone Loss and Vascular Calcification. Nutrients 2021, 13(4), Chieti